Je nach Intention und was der Künstler mit seinen Bildern aussagen will. Können die fertigen Bilder, Positives oder auch Negatives darstellen. Doch selbst die schönste Szenerie und das schönste Motiv, kommen nicht ohne Schatten aus. Denn Schatten hauchen den Bildern erst Leben ein. Schatten geben den Bildern Tiefe, machen sie plastischer, authentischer und lassen sie echter wirken.
Das ganze Leben besteht aus Licht und Schatten
Auch wenn uns Glücks-Gurus, Coaches und die Glücksliteratur immer wieder weismachen wollen, das wir grenzenloses Glück und Zufriedenheit erreichen können, ist dies einfach nicht möglich. Vielleicht wenn wir dauerbekifft, irgendwo in einer Höhle auf dem Himalaya hocken, und dort gemeinsam mit einem Yeti, über den Sinn des Lebens meditieren und sinnieren. Ansonsten sind dauerhaftes Glück und Zufriedenheit einfach eine schöne Illusion.
Ausnahmslos jeder Mensch, auf diesem Planeten, hat im Laufe seines Lebens, schöne Momente, schöne Situationen und Erlebnisse aber auch Krisen, Rückschläge, Probleme und Schwierigkeiten.
Das Eine gibt es nicht ohne das Andere
Egal wohin wir schauen, überall herrscht Dualität. Das Gute gibt es nicht ohne das Böse. Die Liebe gibt es nicht ohne die Trauer und den Schmerz. Frieden nicht ohne Krieg. Den Tag nicht ohne die Nacht. Erfolg nicht ohne Anstrengung.
Wir können die Schatten, die Probleme und die Schwierigkeiten nicht verhindern, nicht einfach wegschieben oder verdrängen. Denn dies macht sie nur noch stärker.
Der Unterschied zwischen Optimisten und Pessimisten
Wir Deutschen sind ziemlich gut darin, geradezu mit traumwandlerischer Sicherheit, das Haar in der Suppe zu finden. Selbst im schönsten Urlaub finden wir oftmals noch einen Grund, um uns zu beschweren und uns damit selbst den Urlaub zu vermiesen.
Im Ausland gelten wir eher als ängstlich und pessimistisch, die sogenannte “German Angst”. Währenddessen sich die Amerikaner durch einen großen Optimismus, und einen postiven Blick in die Zukunft auszeichnen.
Währenddessen der Optimist für jedes Problem eine Lösung findet, hat der Pessimist für jede Lösung ein Problem in der Schublade. Sowohl der Optimist als auch der Pessimist haben mit den gleichen Schwierigkeiten und Herausforderungen des Lebens zu kämpfen.
Der Unterschied zwischen beiden ist aber. Das der Optimist lösungsorientiert denkt und handelt und über eine Machermentalität verfügt. Er sucht nach Chancen und Möglichkeiten und versucht Lösungen zu finden.
Der Pessimist handelt in der Regel eher problemorientiert und geht recht schnell in eine Opferhaltung. Die Suche nach dem Schuldigen nimmt einen Großteil seiner Zeit in Anspruch.
Wie wir mit den Schatten umgehen sollten
Wie bereits beschrieben, lassen sich die Schatten und die Schwierigkeiten des Lebens nicht verhindern, da sie ein essentieller Teil des Lebens sind. Ähnlich wie an der Börse, gibt es Hochs und Tiefs. Entscheidend ist aber die Richtung, in die das Ganze geht.
Wir dürfen unsere Schatten und Krisen annehmen, wir dürfen unsere negativen Emotionen zulassen. Doch wir dürfen uns nicht in den negativen Gefühlen verlieren. Nach einer gewissen Zeit der Trauer, der Wut und der negativen Gefühle sollten wir nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Nachfolgendes inspirierende Zitat, hat Steve Jobs in einer seiner berühmtesten Reden gesagt:
„Manche Dinge ergeben erst einen Sinn, wenn man rückwärts schaut. Deshalb: Vertraue darauf, dass einzelne Punkte in deinem Leben sich irgendwann verbinden und einen Sinn ergeben. Der Glaube daran, dass sich die Punkte im Laufe der Zeit verbinden, wird dir das Vertrauen geben, deinem Herzen zu folgen, selbst wenn du dafür etablierte Pfade verlassen musst.“
Es ist doch viel besser, hoffnungsvoll darauf zu vertrauen, das alles wieder gut wird und alles einen Sinn ergibt. Denn wir wissen nie wozu etwas gut ist, bzw. was das Gute daran sein könnte. Im Endeffekt stellen wir doch oft erst im Nachhinein fest, das sich die größten Krisen des Lebens, als die größten Geschenke des Lebens erweisen.
Schreibe einen Kommentar