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Wer bin ich?

Ein lauer, warmer Sommerabend mitten im Juni. Sie sitzen schweigend nebeneinander. Nach längerem Schweigen sagt sie plötzlich die 3 magischen Worte. Doch leider handelt es sich nicht um die 3 wunderbaren Worte, "Ich liebe dich", die jeder Mann gerne von seiner Frau hören möchte. Sondern sie spricht die 3 Worte, die ganze Welten zum Einsturz bringen können. Mit Tränen in den Augen sagt sie zu ihm, "Wir müssen reden". Alex beschleicht ein äußerst ungutes Gefühl, das sich kurze Zeit später auch bestätigen sollte, als sie sagt "Ich will die Scheidung".

Bereits seit seiner frühesten Kindheit hat Alex schon mit sehr großen Unsicherheiten, Selbstzweifeln und einem negativen Selbstbild zu kämpfen. Er fühlt sich oft unsicher, zweifelt an seinen Fähigkeiten und vergleicht sich ständig mit anderen. Seine Ehe ist eine Voll-Katastrophe und auch beruflich tritt er seit Jahren auf der Stelle.

Es ist so, als ob sich der Boden vor ihm geöffnet hat um ihn zu verschlingen. Extreme Zukunftsängste übermannen ihn. Sein Leben erscheint ihm hoffnungslos. Wie soll es jetzt nur weitergehen? Wie soll er jemals wieder glücklich werden?

Von einem guten Freund bekommt Alex, in dieser finsteren Zeit, das Buch Psycho-Kybernetik von Maxwell Maltz geschenkt. Er verschlingt das Buch regelrecht. Und er trifft eine Entscheidung, die sein weiteres Leben für immer verändern soll.

Das Selbstbild – Fluch oder Segen

Als Selbstbild wird die individuelle Vorstellung und Wahrnehmung einer Person von sich selbst, bezeichnet. Es umfasst grundlegende Überzeugungen, Einstellungen, Werte, Fähigkeiten und letztendlich die Identität, die eine Person über sich selbst hat. Das Selbstbild wird durch verschiedene Faktoren geformt, in erster Linie durch frühkindliche Erlebnisse, persönliche Erfahrungen, soziale Interaktionen und kulturelle Einflüsse.

Ein gesundes Selbstbild beinhaltet eine realistische und positive Einschätzung der eigenen Stärken, Schwächen und Eigenschaften. Es ermöglicht einer Person, sich selbst zu akzeptieren und zu schätzen, was wiederum das Selbstvertrauen und das Wohlbefinden fördert.

Ein negatives Selbstbild kann zu Selbstzweifeln, Unsicherheit und einem geringen Selbstwertgefühl führen. Es kann ausserdem dazu führen, dass eine Person ihre Fähigkeiten und Potenziale unterschätzt oder sich ständig mit anderen vergleicht.

Das Selbstbild ist dynamisch und kann sich im Laufe der Zeit verändern. Persönliches Wachstum, neue Erfahrungen und die Bewältigung von Herausforderungen können dabei helfen, das Selbstbild einer Person weiterzuentwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Selbstbild subjektiv ist und von der Realität abweichen kann. Manchmal können negative Erfahrungen oder traumatische Ereignisse das Selbstbild einer Person derart beeinflussen, das es zu einer völlig falschen und verzerrten Wahrnehmung von sich selbst führt. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen, um das Selbstbild zu stärken und negative Denkmuster zu überwinden.

8 ultimative Tipps um ein positives Selbstbild aufzubauen

Ein positives Selbstbild aufzubauen erfordert Zeit, Selbstreflexion und bewusste Anstrengungen. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

Selbstakzeptanz

Akzeptiere dich genauso wie du bist, mit all deinen Stärken, Fähigkeiten und Talenten aber auch mit all deinen Fehlern und Schwächen. Es ist sehr wichtig, das du dich selbst liebst und dich so annimmst, wie du bist. Halte dir auch immer vor Augen, das Niemand, auf diesem Planeten, perfekt ist und auch du nicht perfekt sein musst. Wenn wir zu unseren Schwächen und Fehlern stehen macht uns das authentisch, menschlich und nahbar.

Positive Selbstgespräche

Achte auf deine inneren Dialoge und Selbstgespräche. Ersetze selbstkritische Gedanken durch positive und aufbauende Aussagen. Erinnere dich an deine Erfolge, Fähigkeiten und Talente. Sprich dir selbst Mut zu, du hast schon so viel erreicht und geschafft in deinem Leben.

Identifiziere deine Stärken

Mache eine Liste deiner Fähigkeiten, Talente und Erfolge. Erkenne deine persönlichen Stärken an und konzentriere dich auf das Positive. Visualisiere Situationen, in denen du erfolgreich warst und wie du das geschafft hast.

Setze realistische Ziele

Setze dir Ziele, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen. Erfolge bei der Verfolgung und Erreichung dieser Ziele können dein Selbstvertrauen stärken und dein Selbstbild positiv beeinflussen.

Umgebe dich mit positiven Menschen

Verbringe Zeit mit Menschen, die dich unterstützen, dich wertschätzen und dich positiv beeinflussen. Vermeide negative Einflüsse und Beziehungen, die dein Selbstbild belasten könnten. Meide Menschen die immer negativ sind und meide Energievampire die dich emotional aussaugen.

Pflege Selbstfürsorge

Kümmere dich um deine körperliche, emotionale und geistige Gesundheit. Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude bereiten und dir Energie geben. Achte auf deine Bedürfnisse und setze klare Grenzen, um dich selbst zu schützen. Achte auf ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Ernähre dich gesund und ausgewogen. Sorge für ausreichend Ruhe und Erholung, Meditation kann hier auch einen wertvollen Beitrag leisten.

Lerne aus Rückschlägen

Nimm Rückschläge und Fehler als Teil des Lernprozesses an. Sie definieren nicht deine ganze Person. Betrachte sie als Chancen und Möglichkeiten, zu wachsen, dich weiterzuentwickeln und stärker zu werden.

Praktiziere Selbstreflexion

Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen nachzudenken. Identifiziere negative Denkmuster und Glaubenssätze, die dein Selbstbild beeinträchtigen könnten, und arbeite daran, sie zu verändern.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Aufbau eines positiven Selbstbildes ein kontinuierlicher Prozess ist. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne an, dass es Höhen und Tiefen geben kann. Wenn du Schwierigkeiten hast oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, professionelle Hilfe von einem Therapeuten oder Berater in Anspruch zu nehmen.

Alex beginnt damit, sein bisheriges Leben unter die Lupe nehmen und zu reflektieren. Er beginnt sich die richtigen Fragen zu stellen. Mit Erschrecken muss er aber feststellen, dass er sich viel zu oft nur auf seine Schwächen und das Negative in seinem Leben konzentriert und seine Erfolge nicht ausreichend anerkennt. Ausserdem wird ihm auch bewusst, das er keine Ziele im Leben hat und auch gar nicht weiß wohin er eigentlich will. Für ein Schiff ohne Ziel, ist jeder Hafen der Richtige.

Alex beschliesst, seine Einstellung, ein für alle mal, zu ändern und sich, von jetzt an, auf seine Stärken zu konzentrieren. Jeden Tag trägt er seine Erfolge, sowohl die großen als auch die kleinen in eine Liste ein. Er erkennt dass er mehr erreicht hat, als er sich bisher immer bewusst war.

Um sein Selbstbild weiter zu stärken, umgibt sich Alex von jetzt an, mit positiven und unterstützenden Menschen. Er tritt einem Sportverein bei und trifft dort auf Gleichgesinnte, die ihm helfen, sein Selbstvertrauen aufzubauen und neue Fähigkeiten zu entwickeln. Die Ermutigung und Anerkennung seiner Teamkollegen helfen ihm dabei, seine eigenen Leistungen anzuerkennen und sein Selbstwertgefühl zu steigern.

Alex erkennt auch, dass Selbstfürsorge entscheidend ist, um ein positives Selbstbild aufrechtzuerhalten. Er nimmt sich regelmäßig Zeit für sich selbst, um Dinge zu tun, die ihm Freude bereiteten.

Während seines Weges hin zu einem positiven Selbstbild stößt Alex auf Rückschläge und Hindernisse. Doch anstatt sich von ihnen entmutigen zu lassen, betrachtet er sie als Lernchancen. Er erkennt, dass Fehler und Misserfolge Teil des Lebens sind und dass er aus ihnen wachsen und stärker werden kann.

Mit der Zeit beginnt Alex, ein neues Selbstbild zu entwickeln. Er wird sich immer mehr seiner Fähigkeiten, Talente und Erfolge bewusst. Sein Selbstvertrauen wächst, und er beginnt, seine Ziele zu verfolgen und seine Träume zu verwirklichen. Schließlich erkennt er, dass sein Wert nicht von äußeren Bestätigungen abhängt, sondern von seiner inneren Überzeugung und seinem Glauben an sich selbst. Er lernt neue wertschätzende und positive Menschen kennen. Er wechselt seinen Job und fühlt sich hier pudelwohl und er lernt seine Seelenverwandte kennen.

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David

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